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Hermanns Haus

Monolog für Theater (2006), Drehbuch (2003)

„Du bist die Geschichte, auf die ich mein Leben lang warten musste…“

FRANZISKA führt mit ihrem Mann und ihrer fünfjährigen Tochter ein ebenso glückliches wie konventionelles Familienleben. Als die Familie aus dem Urlaub kommt, erhält Franziska jedoch einen Brief, der ihr Leben verändern wird: HERMANN, ein ihr völlig unbekannter Mann, vererbt ihr ein kleines Häuschen an einem See. Obwohl sie im ersten Moment glaubt, es könne sich nur um eine Verwechslung handeln, tritt sie zögernd das rätselhafte Erbe an. Aber nach wird ihr wird klar, dass Hermann, der Tote, tatsächlich sie gemeint hat. Immer tiefer begibt sich Franziska in Hermanns Welt, bis die ihre ins Wanken gerät. Der tote Hermann wird ihr vertrauter als die Lebenden, die Phantasiewelt erscheint ihr wirklicher und erstrebenswerter als das irdische Glück mit Mann und Kind. Ein letztes Mal versucht sie, sich durch Vernunft von dem Haus und seinem ehemaligen Bewohner zu lösen…

Hermanns Haus ist die Geschichte einer Liebe ohne zeitliche und räumliche Begrenzung. Sie erzählt, wie ein sicher geglaubter Lebensentwurf durch den Reiz des Absurden erschüttert werden kann. Sie handelt von der Macht der Dinge, dem Leben nach dem Tod und der Freiheit, dem zu folgen, was einen anzieht, auch wenn es das gemeinhin Unmögliche ist.

Der Stoff liegt in zwei Fassungen vor. Die Idee entstand 1998 auf der Überfahrt nach Hiddensee. Eine erste Drehbuchfassung liegt seit 2003 vor. Für die Bühne habe ich den Stoff 2006 aufbereitet.

Aufführungsrechte: Stückgut Bühnen- und Musikverlag München

 

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